Beschreibung
Ein Sammelband erinnert jetzt an den Namensgeber des Max Ophüls-Filmfestivals. Michael Beckert, Mitbegründer des Festivals, inventarisiert die Bedeutung von Max Ophüls (1902-1957). Ein neu abgedruckter Artikel von Dominik Graf (vorher in der FAZ erschienen) macht für die dürftige Rezeption von Max Ophüls seinen letzten Film ‚Lola Montez‘ aus, der beim Publikum durchfiel, den Graf allerdings zu den besten Filmen überhaupt zählt. Die Autorin und Regisseurin Ulrike Jacobs folgt den Spuren von Max Ophüls in Wien, wo er 1925/1926 einige Monate verbrachte, die österreichische Literatur für sich entdeckte, namentlich Arthur Schnitzer, dessen ‚Reigen‘ er 1950 verfilmte. Der Filmemacher Georg Bense entschlüsselt in einem sehr einfühlsamen Artikel die Filmkunst von Max Ophüls. Extrem lesenswert.
Schriftenreihe der Saarländischen Gesellschaft für Kulturpolitik e.V.
Dr. Kurt Bohr & Michael Beckert (Hrsg.)
ISBN 978-3-9813041-3-8